Studie zur Bedeutung der Amateurmusik

Deutscher Musikrat stellt Studie zur Bedeutung der Amateurmusik vor

Das Deutsche Musikinformaonszentrum (miz), eine Einrichtung des Deutschen Musikrates, hat diese Woche die erste umfassende Untersuchung zum Thema “Amateurmusizieren in Deutschland” vorgelegt. Die zentralen Ergebnisse der Studie untermauern die herausragende gesellschaftliche Bedeutung des Amateurmusizierens in Deutschland:

  • 4,3 Millionen Menschen musizieren in ihrer Freizeit, in der Bevölkerung ab 6 Jahre musizieren 18,8 %
  • unter den Kindern und Jugendlichen im Alter 6-15 Jahre liegt der Anteil der Musizierenden bei 48,4 % (3,5 Millionen)
  • 80 % der Amateurmusizierenden ab 16 Jahre spielen ein Instrument (92 % Männer, 68 % Frauen)
  • 40 % der Amateurmusizierenden ab 16 Jahre singen (56 % Frauen, 24 % Männer).
  • für den Zugang zum Musizieren sorgen vor allen Dingen auch Musikvereine, Chöre und Orchester (32 %), neben öffentlichen und privaten Musikschulen (17 % und 13 %) bzw. privaten Lehrkräe (30 %) sowie allgemeinbildenden Schulen (36 %).

Durchgeführt wurde die Untersuchung im Auftrag des miz vom Institut für Demoskopie Allensbach auf der Grundlage einer bevölkerungsrepräsentaviven Befragung. Alle Ergebnisse der Studie sind hier veröffentlicht.

2021_03_miz_Amateurmusizieren_in_Deutschland

die nächsten Gottesdienste mit Ensemble im April bzw. Mai

 
 
Samstag, Sa, 24.04.
Samstag der dritten Osterwoche
oder in Hohenzollern: HEILIGER FIDELIS VON SIGMARINGEN, Ordenspriester, Märtyrer, (1622) Patron von Hohenzollern
18:30 Uhr Neusatz, Pfarrkirche
Mitwirkung durch ein Bläserensemble der “Grünen Jäger” unter Leitung von Franz Schindler
   
Sonntag, 16.05.2021
SIEBTER SONNTAG DER OSTERZEIT – Gl, Cr.
oder Quatemberwoche vor Pfingsten
10:30 Uhr
Neusatz, Pfarrkirche
Mitwirkung durch ein Bläserensemble der “Grünen Jäger” unter Leitung von Franz Schindler

Ein Dank gilt auch der Landesregierung, welche die Musikvereine mit einem Corona-Hilfe unterstützt, um zumindest finanziell die lange Zeit des Lockdowns mit einem nahezu vollständigen Erliegen des Vereinslebens ab zu mildern! Dafür ein herzliches Dankeschön!

der Lockdown schmerzt, aber..

…..”31% der Bevölkerung ab 15 Jahren haben – wenn sie an COVID-19 erkranken – ein stark erhöhtes Risiko, dass die Erkrankung schwer verläuft.

Anfang März veröffentlichte das Robert-Koch-Insistitut eine entsprechende Studie und mahnt uns weiterhin zur Vorsicht, denn das Virus gefährdet alle Musiker jeglichen Alters!

Dennoch hoffen wir, dass wir bald wieder – so wie im letzten Jahr erfolgreich über 4 Monate praktiziert – mit Hygienekonzept und sehr disziplinierten Musikern unsere Probearbeit in der Schloßberghalle mit 2 m Abstand zwischen den Musikern aufnehmen dürfen!

wir gestalten den Gottesdienst kommenden Sonntag, 14.03., mit – herzliche Einladung!

10:30 Uhr
Neusatz, Pfarrkirche
Mitwirkung durch ein Holzbläserensemble der “Grünen Jäger”
 
Gedenken an:
Martha Andres; Gustav und Theresia Hofmann; Gertrud Hofmann
Pater Gotthard Veith und Angehörige

Wir laden herzlich ein und freuen uns auf eine gut besuchte Kirche – Vorlage Datenerhebung / aktuelle Coronaregeln – hier klicken.

unser Dachverband BDB e.V. informiert:

Appell des Landesmusikrats BW: Neustart Musikland Baden-Württemberg
Gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden des Landesmusikverbandes und dem Landesmusikrat setzt sich der BDB für die Öffnung der Amateurmusik ein. Mit großer Unterstützung des BDB-Präsidenten Dr. Patrick Rapp und dem LMV-Vizepräsidenten Klaus Peter Mungenast wurde im Landesmusikrat BW ein Stufenplan für die Wiederaufnahme des Unterrichts- und Probebetriebs sowie ein Forderungskatalog erarbeitet. Er wurde am 03. März 2021 als Appell an die Landesregierung veröffentlicht. Die 46 unterzeichnenden Verbände fordern darin verantwortungsbewusste, kurzfristige Öffnungsstrategien für das Musikland Baden-Würemberg. Den vollständigen Appell finden Sie hier.

Zu dieser Öffnungsstrategie gehören:
– die Öffnungen für den schulischen und außerschulischen Musikunterricht,
– die Kopplung von Musikveranstaltungen, Proben und Aufführungsmöglichkeiten an die Öffnungen im Einzelhandel und der Gastronomie,
– finanzielle Unterstützung bei der Finanzierung der Schnelltests vor Proben und Aufführungen.
Eine Kernforderung des Appells ist zudem die Gleichbehandlung der Musikverbände mit dem Solidarpakt Sport IV, ein Anspruch, den der BDB und der LMV schon lange einfordern.

Gleichstellung von Musikvereinen und Sportvereinen
Der BDB ist mit dem zuständigen Ministerium für Wissenscha, Kunst und Kultur in Kontakt, um eine Unterstützung der Amateurmusik nach dem Beispiel des Solidarpakts Sport zu erreichen.
Ein wesentlicher Unterschied der Vereinbarungen, die zwischen den Sportbünden und dem Kultusministerium aktuell bestehen, ist die Berücksichgung der jeweiligen Mannschaften in den Vereinen. D.h. die Fördermittel orientieren sich beim Solidarpakt Sport an den Trainerpersonen für die jeweiligen Abteilungen. In unseren Musikvereinen würde dies bedeuten, dass jedes Ensemble (Hauptorchester, Jugendorchester, Vororchester,
Seniorengruppe, sonsges Ensemble) unter dem Dach eines Musikvereins eine Dirigentenpauschale erhalten kann. Die von unserem landesweiten Dachverband – dem Landesmusikverband BW – geführten Verhandlungen
haben nun Bewegung in die Sache gebracht und es zeigt sich, dass für die kommenden Monate eine Angleichung der Musikvereine an den Sport angedacht ist. Zumindest Teile der Regierung in Stugart sehen die Notwendigkeit, auch die Vororchester, Jugendorchester, die Seniorenorchester und die Kapellen, die in einem Verein zusammengefasst sind, künftig wie eigenständige Gruppierungen zu fördern.